Archäologische Spuren auf dem Westerberg in Gau-Algesheim

Infanteriestellungen aus dem Ersten Weltkrieg rekonstruiert

Nachrichten

portfolio1 portfolio2 portfolio3 portfolio4

Heading 1

This is an example of the content for a specific image in the Nivo slider. Provide a short description of the image here....

Heading 2

This is an example of the content for a specific image in the Nivo slider. Provide a short description of the image here....

Heading 3

This is an example of the content for a specific image in the Nivo slider. Provide a short description of the image here....

Heading 4

This is an example of the content for a specific image in the Nivo slider. Provide a short description of the image here....

Fort Biehler Fort Bingen Festungsbahn in Nieder-Olm Infanterieraum in Zornheim
Geschichte - Kultur - Erlebnis
get in touch

Archäologische Spuren: Infanteriestellungen aus Erstem Weltkrieg rekonstruiert

Infanteriestellungen aus Erstem Weltkrieg auf dem Westerberg2. April 2014 - Es war ein Moment, an den sich viele Besucherinnen und Besucher noch lange erinnern werden. Bei einer Veranstaltung in der Rathausscheune in Gau-Algesheim und einer anschließenden Exkursion auf dem Westerberg konnten original erhalte Infanteriestellungen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges rekonstruiert werden. Ein Krieg vor der Haustür: In Gau-Algesheim erschien das Unvorstellbare auf einmal möglich. Archäologisch ist die Rekonstruktion eine kleine Sensation. Neben dem Westerberg gibt es nur noch in Emmerich-Elten original erhaltene Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg.

Gebaut wurden die Infanteriestellungen auf dem Westerberg oberhalb von Gau-Algesheim zwischen dem Bismarck-Turm entlang des oberen Kreuzweges bis Appenheim. Die Carl-Brilmayer-Gesellschaft hatte am 14. März 2014 zu der Veranstaltung "Das Bollwerk Mainz im 1. Weltkrieg oder Woher kommen die Löcher auf dem Westerberg?" eingeladen. Am Ende seines Vortrages konnte der Referent, Dr. Rudolf Büllesbach, die Rekonstruktionen der Infanteriestellungen vorstellen.

Grundlage hierfür waren Lidar-Scans, die das Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (LVermGeo) entlang der Höhen des Westerbergs angefertigt hatte. Die moderne Technologie (Lidar: Light detection and ranging) hilft in Gegenden, wo Festungsreste aus einem Flugzeug wegen schützender Blätterdächer unsichtbar bleiben. Lidar sendet aus der Höhe Lichtimpulse zu Boden. Die unterschiedlichen Bodenstrukturen werfen sie unterschiedlich zurück - und so wird erkennbar, was unter der Blätterdecke verborgen liegt. Mit dieser Methode ist es gelungen, oberhalb von Gau-Algesheim "die Löcher auf dem Westerberg" wieder sichtbar zu machen.

Vom Lidar-Scan zur Rekonstruktion der Infanteriestellungen bedurfte es aber noch eines weiteren Schrittes. Die Informationen auf dem Scan mussten "gelesen" und ausgewertet werden. Hierfür konnte im Vorfeld der Veranstaltung mit dem Reutlinger André Brauch ein Experte für Festungswerke aus der Zeit des Ersten Weltkrieges gewonnen werden. Mit dessen Hilfe gelang es, die Reliefs auf den Bildern konkreten Teilen von Infanteriestellungen zuzuweisen. Im Ergebnis steht jetzt fest, dass sich auf dem Westerberg mehrere Infanteriestellungen befunden haben, die aus kleineren Infanterie- und Verbandsräumen, Aborts sowie Lauf- und Schützengräben bestanden haben. Vor diesen Feldstellungen haben sich damals noch Drahthindernisse mit Stacheldrähten befunden.

Infanteriestellung auf dem WesterbergZwei Tag nach dem Vortrag folgten viele Interessierte einer Einladung der Carl-Brilmayer-Gesellschaft, die Infanteriestellungen vor Ort zu besichtigen. Vor der Exkursion hatte der Vorsitzende der Gesellschaft, Dr. Michael Kemmer, die Lage der Weltkriegs-Stellungen sowie den historischen Hintergrund erläutert. Erkundet wurden anschließend mehrere Stellungen. Diese befanden sich teilweise noch ein einem außerordentlich guten Zustand. Es ist gut möglich, dass es sich hierbei um die einzigen noch erhaltenen Infanteriestellungen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf deutschem Gebiet handelt. Eine "Rarität in Deutschland", stellt dementsprechend die Allgemeine Zeitung in dem Artikel "Schützengräben auf dem Westerberg" am 29. März 2014 fest.

Auch wenn die ursprünglich gebauten Infanterieräume aus Wellblechen und Holz nicht mehr vorhanden waren, konnten Lage, Verlauf und Aufbau der Infanteriestellungen noch gut nachvollzogen werden. Während der Exkursion berichteten verschieden Teilnehmer von Geschichten, die sie von ihren Eltern und Großeltern gehört hatten. Diese hatten immer wieder von den "Löchern auf dem Westerberg" berichtet, die "irgendetwas mit dem Krieg zu tun haben mussten". Richtig bekannt wurden die Reste der Stellungen aber in einem anderen Zusammenhang. "Für uns hießen die großen Gräben und Löcher auf dem Westerberg immer 'Salamanderteiche'. Nach kräftigen Regenfällen oder nach der Schneeschmelze gab es immer kleine Seen, in dessen grünem Wasser die Salamander zu finden waren", so ein Gau-Algesheimer während der Exkursion.

Am Ende zweiteiligen Veranstaltung mit Vortrag und Exkursion stand fest, dass es oberhalb von Gau-Algesheim auf dem Westerberg konkrete Vorbereitungen für den Ersten Weltkrieg gegeben hat. "Der Begriff von Heimatfront gewinnt damit eine ganz neue Bedeutung", meinte ein Besucher nach der Exkursion. Für den Referenten und den Veranstalter ergab die Veranstaltung einen weiteren Puzzlestein bei der Erforschung der Festung Mainz im Ersten Weltkrieg. "Es wird immer deutlicher, auf welchem Pulverfass die Region bei Beginn des Ersten Weltkrieges gesessen hat", so der Refertent am Abschluss seines Vortrages.

Die Rekonstruktion und der gute Erhaltungszustand der Infanteriestellungen ist für Carl-Brilmayer-Gesellschaft ein Ansporn, dieses - so die Allgemeinen Zeitung - "bundesweit fast einmalige Denkmal zu erhalten und zugänglich zu machen" und "exemplarische Abschnitte der Erdwerke auf Gau•Algesheimer Boden als historische Verteidigungsanlage für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen". Dr. Michael Kemmer: "Dafür spricht auch die Nähe zum künftigen Prädikatswanderweg, der auf dem Westerberg vom Bismarck-Turm in Richtung Appenheim führt".

 

 

 

Rekonstruktion einer Infanteriestellung auf dem Westerberg

 

Schlieffenplan im Ersten WeltkriegLidar-Scan einer Infanteriestellung auf dem Westerberg. Zu erkennen sind die in Richtung Westen zeigenden rechtwinkligen Aussparungen. Hier habe sich ursprünglich die Infanterieräume (Bild siehe unten) befunden, die mit Wellblechen gebaut und darüber mit Holz abgedeckt und geschützt wurden. Vor diesen kleinen Infanterieräumen befand sich ein Orientierungsgraben. Von diesem zweigten zwei Laufgräben ab, die in den Schützengräben mündeten. Ungefährt in der Mitte eines Laufgraben befand sich ein Raum mit einem Abort. Ebenfalls in einem kleinen Abstand zu den Infanterieräumen waren ein Raum mit einem Verbandsraum untergebracht.

Auf dem Lidar-Scan ist die Lage von jeweils drei Infanterieräumen rechts und des Laufgrabens zu sehen. Die Länge des Orientierungsgraben, zu dem die sechs Infanterieräume ihre Ausgänge hatten, betrug ca. 50 Meter. In den Räumen hätte ein halbe Kompanie (ca. 120 Soldaten) Platz gefunden.

Die Infanteriestellungen bildeten die vordere Front der Festung Mainz. Hinter diesen Stellungen wären die Geschütze der schweren Artillerie aufgestellt worden.

Bild mit dem Lidar-Scan vergrößern

(Quelle: Vermessungs- u. Katasterbehörde, www.lvermgeo.rlp.de)

 

Armierungstruppen bei dem Bau eines Infanterieraums, wie er auch auf dem Westerberg zu finden war. Das Bild zeigt eine Deckenschalung mit Wellblechen. Die Räume waren ca. 5 bis 7 Meter tief. Die Wellbleche hatte eine Breite von ca. 2,90 Meter.

 

 

 

 

 

Vorgeschobene Stellung auf dem Westerberg

(Auszug aus dem Buch "Bollwerk Mainz")

 

Vorgeschobene Stellung auf dem WesterbergDie von den Miltärs erstellte Karte von 1913 zeigt den (zu diesem Zeitpunkt noch geplanten) Verlauf der vorgeschobene Stellung Westerberg. Diese bildete als Unterabschnitt V I a die vorgeschobene rechte Flanke der Festung Mainz. Die Verteidigungslinie verlief entlang des Westerberges und des Gau-Algesheimer Kopfes. Gebaut wurden hierfür mindestens elf Infanteriestellungen mit Infanterieräumen aus Holz, weiterhin Lauf- und Schützengräben. Für den Aufbau der Stellung wurde als erste Maßnahme eine Zahnradbahn bis zum Schloss Westerhaus geführt. Auf der Höhe, so erinnern sich Zeitzeugen, befand sich später ein schweres Geschütz. Aufgrund des Kriegsverlaufs wurde die vorgeschobene Stellung nach heutigen Erkenntnissen nicht mehr vergleichbar ausgebaut wie in Zornheim. Bei Bauarbeiten auf dem Westerberg wurden im April 2013 jedoch viele Betonteile gefunden, die mit denjenigen entlang der Hauptstellung vergleichbar waren. Diese sind dokumentiert und werden sicher Gegenstand weiterer Diskussionen sein. Der Baustopp für die deutschen Festungen im April 1916 hatte Auswirkungen auf die vorgeschobene Stellung Westerberg. Als eine der ersten Maßnahmen wurden die Lokomotiven der Zahnradbahn an die Front verlegt. Der Transport von Baumaterial oder Geschützen für den weiteren Ausbau der vorgeschobenen Stellung erschien nicht mehr notwendig.

 

 

 

Festungsgeschichte vor Ort

 

Hiwweltour Bismarckturm: Premiumwanderweg mit Blick auf Festungsgeschichte

Die Hiwweltouren sind im Land der 1000 Hügel, oder ‘Hiwwel‘, wie sie hier genannt werden, beheimatet. Die Prädikatswanderwege führen durch Deutschlands größtes Weinanbaugebiet Rheinhessen: Über sanfte Hügel, mitten durch gepflegte Weinberge, zu aussichtsreichen Hohen und idyllischen Tallagen“, so wirbt die Rheinhessen-Touristik GmbH unter dem Motto „Querfeld Wein“ für Wanderungen mit überwältigenden Blicken ins Rheintal und in den Taunus. Zu entdecken gibt es dabei weite Hügellandschaften, gepflegten Weinanbau und einladende Winzerorte. Und natürlich geschichtsträchtige Orte. So zum Beispiel entlang des Prädikatswanderweges rund um den Bismarckturm bei Ingelheim und Gau-Algesheim. Entlang der „Hiwweltour Bismarckturm“ haben die  Stadt Gau-Algesheim in Kooperation mit der Carl-Brilmayer-Gesellschaft zwei Erinnerungstafeln auf dem Westerberg zu heute noch erhaltenen Infanteriestellungen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges aufgestellt.

„Obwohl hier nie Kämpfe stattgefunden haben, zeigen uns diese Bodendenkmäler mit ihren Infanteriestellungen auf dem Westerberg, dass Rheinhessen einem Krieg in den Weinbergen nur knapp entronnen ist“, stellte eine Besucherin bei der Eröffnung der Erinnerungstafeln am 3. Mai 2015 fest. Für die Wanderer entlang des Premiumwanderwegs werden jetzt die regionalen Spuren der Geschichte des Ersten Weltkriegs sehr anschaulich lebendig und die Bedeutung der Festungsreste als kulturelles Erbe erlebbar gemacht.

Viele weitere Informationen hier

Erinnerungstafeln anschauen

Wanderkarten für „Hiwweltour Bismarckturm“

Mehr Wanderungen für Festungstouren, hier

 

 

 

Vorgeschobene Stellung Westerberg neben Emmerich-Elten und Germersheim bisher einzig bekannte und erhaltene Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg

 

In Emmerich-Elten hatte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) zu einem Aktionstag "Deckung aus Erde und Beton" eingeladen. Rund 650 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt und hatte eine noch erhaltene Festungslinie aus dem Ersten Weltkrieg besichtigt. Da dort die Funde auf dem Westerberg und die erhaltenen Stellungen mit Schützengräben in Germersheim nicht bekannt waren, fand die Veranstaltung noch unter der Überschrift " Deutschlands einzige Landesbefestigung aus dem Ersten Weltkrieg " statt. Der Aktionstag war Teil des umfangreichen Verbundprojektes "1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg", mit dem der LVR noch bis Mitte 2015 an die geschichtsträchtige Epoche vor 100 Jahren erinnert.

Die Festungsanlagen in Emmerich-Elten bestanden aus betonierten Festungswerken, Deckungs- und Laufgräben. Sie erstreckten sich von Elten bis an die Westspitze des Reichswaldes bei Kleve. Ausgebaut wurden sie als Feldbefestigung bei Elten 4,4 Kilometer und im Bereich Kleve und dem Reichswald 13,6 Kilometer. Davon sind in Elten 3,4 Kilometer und im Reichswald 7,1 Kilometer erhalten. Diese "Stellung Cleve-Kranenberg" wurden 1916 und 1917 gebaut und war wohl der Festung Wesel zugeordnet.

Die "Stellung Cleve-Kranenberg" weist viele Gemeinsamkeiten mit der "vorgeschobenen Stellung Westerberg" auf, die zur Festung Mainz gehörte. Einen wichtigen Unterschied gibt es jedoch. In Emmerich-Elten wird an einer Stellung eine archäologische Ausgrabung durchgeführt. Damit soll der genaue Aufbau der Gräben geklärt werden. Weiterhin wird das Grabungsteam des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege den Besucherinnen und Besuchern an der Ausgrabung den Befund erläutern. Hintergrundinformationen zu der Anlage und zu weiteren Themen des Ersten Weltkrieges wird es in einer kleinen Ausstellung geben. Von solchen Aktivitäten ist der Denkmalschutz in Rheinland-Pfalz leider weit entfernt.

Weitere Informationen

Landesbefestigungen 1917, Bunker und Deckungsgräben am Eltenberg (Emmerich am Rhein), Artikel mit historischen Hintergründen und vielen Fotos lesen

DECKUNG AUS ERDE UND BETON - Spuren der Geschichte: Archäologie und Erster Weltkrieg (pdf, 2,14 MB), lesen

LVR gräbt Deutschlands einzige Landesbefestigung aus dem Ersten Weltkrieg aus , lesen

Spuren der Geschichte: Das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland stellte ein Zeitzeugnis des Ersten Weltkrieges vor, lesen

 

 

 

Mehr Informationen

 

Allgemeine Zeitung vom 29. März 2014: "Schützengräben auf dem Westerberg - DENKMAL: Im Ersten Weltkrieg waren Befestigungen nahe Gau-Algesheim Teil des 'Bollwerks Mainz' / Rarität in Deutschland"Allgemeine Zeitung vom 29. März 2014: "Schützengräben auf dem Westerberg - DENKMAL: Im Ersten Weltkrieg waren Befestigungen nahe Gau-Algesheim Teil des 'Bollwerks Mainz' / Rarität in Deutschland", lesen

 

Auszug aus dem Artikel über die weiteren Planungen

"... Die erhaltenen Gräben auf dem Westerberg erlauben - sagt Kemmer im Gespräch mit dieser Zeitung - einen Blick in die regionale Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Die Carl·Brilmayer·Gesellschaft verfolgt jetzt die Absicht, 'exemplarische Abschnitte' der Erdwerke auf Gau-Algesheimer Boden als historische Verteidigungsanlage für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Daher strebt die Gesellschaft einen Konsens mit der Stadt und dem Kreis als Naturschutz-Behörde an."

 

Allgemeine Zeitung vom 29. April 2015: "Schützengräben auf dem Westerberg mit Lasertechnik sichtbar gemacht", lesen

Auszug aus dem Artikel:

"Von der 'größten Baumaßnahme', die Rheinland-Pfalz je gesehen hat, spricht Dr. Michael Kemmer mit Blick auf das 'Bollwerk Mainz' ... Um an die Geschichte des Gau-Algesheimer Kopfes während des Ersten Weltkrieges zu erinnern, hat die Carl-Brilmayer-Gesellschaft mit Unterstützung des Landesamts für Geologie und Bergbau zwei Infotafeln erstellt, die Anfang Mai der Öffentlichkeit übergeben werden ... 'Die Infanteriestellungen auf dem Westerberg sind ziemlich einzigartig', betont Dr. Michael Kemmer, Vorsitzender der Carl-Brilmayer-Gesellschaft, die die Geschichte des Gau-Algesheimer Raums erforscht. Derartige Relikte existierten in Deutschland kaum ein zweites Mal...",

 

 

Carl-Brilmayer-GesellschaftMehr zur Carl-Brilmayer-Gesellschaft, hier

 

 

 

 

 

Mehr Veranstaltungen zum Ersten Weltkrieg, hier

 

slide up button

»Die Geschichte von Mainz ist in der ältesten Zeit ausschließlich, in der späteren vorwiegend, eine Geschichte seiner Festung und Garnison. Seit nahezu zweitausend Jahren das stärkste Bollwerk und mächtigstes Waffenlager am Rhein, ward Mainz der Schauplatz so vieler Kämpfe, Belagerungen und Kriegsnöte wie keine andere Stadt auf deutscher Erde. Soldaten aus fast allen Ländern der Welt sind im Lauf der Jahrhunderte durch seine Tore gezogen und auf seinen Wällen standen die berühmtesten Feldherren Europas von Drusus bis zu Gustav Adolf, Prinz Eugen, Napoleon und Moltke« (Börckel, 1913)